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Abgesehen von der den Menschen vor allen anderen Tieren auszeichnenden Eigenschaft des Selbstbewußtseins, welcher wegen er ein vernünftiges Tier ist..., so wird der Hang: sich dieses Vermögens zum Vernünfteln zu bedienen, nach gerade methodisch, und zwar bloß durch Begriffe zu vernünfteln, d.i. zu philosophieren; darauf sich auch polemisch mit seiner Philosophie an anderen zu reiben, d.i. zu disputieren, und, weil das nicht leicht ohne Affekt geschieht, zu Gunsten seiner Philosophie zu zanken, zuletzt in Massen gegen einander (Schule und Schule als Heer gegen Heer) vereint offen Krieg zu führen; – dieser Hang, sage ich, oder vielmehr Drang, wird als eine von den wohltätigen und weisen Veranstaltungen der Natur angesehen werden müssen, wodurch sie das große Unglück, lebendigen Leibes zu verfaulen, von den Menschen abzuwenden sucht.
Immanuel Kant

in diesem sinne:
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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 1.517 mal aufgerufen
 leben
teddy adorno Offline



Beiträge: 1

23.01.2007 13:04
Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Antworten
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.

Sabine Klar Offline



Beiträge: 20

11.02.2007 16:02
#2 RE: Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Antworten

Was ist da in was - welches Leben in welchem? Oder bezieht sich "das falsche" hier gar nicht auf den Begriff "Leben"? (eine vielleicht dämliche Frage - aber ich will besser verstehen, was hier gesagt wird)Und was folgt daraus? Soll man ausgehend davon das Bemühen um ein richtiges Leben bleiben lassen? Das würde mich - sicher illegitimerweise - an den Umgang der Systemiker mit der Einsicht der Perspektivität jeder Erkenntnis erinnern. Gleich darauf gab es in der Suche nach Wahrheit oder Verstehen keine Kriterien mehr - alles verkam zur "bloßen" Geschichte oder wurde zu notwendigem Missverstehen auf der Basis des Nicht-Wissens. Ich weiß dass Adorno das nicht so meinen kann, fühle mich aber außerstande, es zu erklären. Es muss sich um den Beginn einer Auseinandersetzung und nicht um das Ende einer solchen handeln, oder?

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